Autohaus Lademann, Buchen (Odenwald)

Über einen Vermittlungsservice hatte ich im März 2019 einen Kia-Niro Hybrid bei dem Autohaus Lademann bestellt. Nach der Bestellung des Kfz hatte ich im Mai 2019 bei dem Autohaus per Email nachgefragt, ob ich das neue Facelift-Modell geliefert bekommen könnte, eine spätere Lieferung wäre kein Problem. Am 24.05. 2019 wird mir per Email mitgeteilt: „Sie werden bereits ein Facelift Modell erhalten...“. Ende Juli 2019 teilt mir das Autohaus telefonisch mit, dass das Fahrzeug da wäre und ich es nach Begleichung der Rechnung etc. abholen könne. Nachdem die vorgenannten Bedingungen erfüllt waren, hatte ich das Auto Anfang August.2019 abgeholt. Während des Übergabevorganges musste ich feststellen,, dass es sich nicht um das Facelift-Modell handelt. Dieser Umstand ist mir vor Zahlung des Kaufpreises und Abholung nicht angezeigt worden. Trotz der Einschaltung einer Schlichtungsstelle, im Impressum der Internetseite des Autohauses ist angegeben, dass das Unternehmen zur Teilnahme an einem Schlichtungsverfahren bereit ist, dies jedoch wiederum im Kaufvertrag auschlossen wird, und einem Anschreiben an die Geschäftsführung Kia-Deutschland konnte ich keinen Umtauch des KfZ erreichen. Nach juristischer Bewertung des Sachverhaltes ist es leider nicht eindeutig, ob die E-mail Zusage des Autohauses als Veränderungs des Kaufvertrages zu werten sei. Das Prozessrisiko liegt mithin beim Kläger. Im Endergebnis muss ich konstatieren, dass das Autohaus Lademann mit seiner Methodik erfolgreich ist. Gleichwohl bin ich der Auffassung , dass der Grundsatz von „Treu und Glauben“ hier nicht eingehalten wurde.